Wie ich erkannt habe, dass ich mich selbst sabotiere

Eigentlich wollte ich diesen Artikel am Sonntag Nachmittag schon posten… dann waren mir da aber meine eigenen Widerstände im Weg. Es mag nicht schlimm klingen, den Artikel einen Tag später zu veröffentlichen. Dennoch habe ich das Gefühl, das momentan eine Zeit ist, in der man die Dinge zum richtigen Moment tut. Dann nämlich, wenn ich meinem Herzen bzw. meiner eigenen Intuition folge, den richtigen Moment eigentlich kenne und in dem Moment wo ich aufhöre, Dinge aufzuschieben.

Vor einiger Zeit habe ich ein Buch gelesen, was mich daran erinnert hat, dass ich ein vollständiges Wesen bin, dass ich ein Wesen bin, welches auf der Erde ist um zu lernen und Erfahrungen zu machen und zu wachsen, glücklich zu sein und zu lieben. Ich habe mich dann wie aus der Vogelperspektive von ganz weit oben betrachtet, mit der Vorstellung darüber, dass ich ganz und gar vollständig bin. Mir ist bewusst geworden, dass ich ganz viele wunderbare Qualitäten habe, die viel schöner sind, als ich es mir im Moment denken kann. Solange ich diese Qualitäten oder Potentiale aber nicht lebe, liegt es quasi wie schwer auf meiner Seele und meine freie Entfaltung ist wie blockiert.

Ich hatte das Gefühl, dass ich wie vor eine unsichtbare Wand gelaufen bin und nicht erkennen konnte, was mich eigentlich davon abhält mich und meine Berufung zu leben und voranzukommen in dem was ich tue. Damit will ich sagen, dass dieses Verhalten sehr unbewusst gewesen ist und ich es nicht klar erklären konnte, was mich abhält. Dann fing ich an dort ganz genau hinzuschauen und mutig zu sein und meine eigenen Widerstände als solche zu erkennen und sie mir bewusst zu werden. Leicht war das nicht, aber es war heilsam.

Mir ist es zum Beispiel schwergefallen, mir Zeit für meine tägliche 15-minütige Meditation zu nehmen. Mir waren diese 15 Minuten zu lang und oft kam mir in den Sinn, dass ich doch eigentlich gar keine Zeit dafür habe. Trotzdessen sie mir immer gut tun. Ich hatte einfach Schwierigkeiten und Angst mir selbst zuzuhören, das erkenne ich jetzt. Mir war bange davor, zu hören was ich eigentlich ganz in echt wirklich möchte.

In mir selber hat es oft geschrien und schreit es sicherlich manchmal immer noch: „Gönn dir Ruhe, ruh dich aus“ und mein Ego antwortet und entscheidet: „nein jetzt noch nicht, es ist nicht der passende Zeitpunkt um schlafen zu gehen.“ Ich habe mir schlicht und einfach nicht zugehört, weil ich es irgendwie nicht konnte und auch nicht wusste wie und vor allem viel Angst davor hatte. Mein Geist sagte mir „Oh nein, was ist wenn wir wirklich glücklich werden und ein wundervolles Leben führen? Ich halte das nicht aus“. Es ist tatsächlich die Angst vor der eigenen Größe bei mir gewesen, die Angst mich voll und ganz zu leben und damit einhergehend alles von mir Erwartete einfach umzuwerfen und meinem Herzen zu folgen.

Je näher ich mir komme, desto mehr fühlt es sich so an, als bin ich schon immer das was ich bin und was mich ausmacht. Es ist bisher nur nicht sichtbar für mich gewesen. Es ist nun, als hätte sich die unsichtbare Wand eingerissen und bin den Schritt in den nächsten helleren Raum getreten. Und es ist wunderschön, es ist kein bisschen beängstigend mehr.

Ich danke meinen Widerständen und vor allem meinem Herzen welches unaufhörlich sich mit voller Liebe seinen Weg bahnt und mutig ist nicht wegzusehen und hinzuschauen, wenn es irgendwo zwickt.

Es fühlt sich so an, als würden uns unsere Widerstände uns den Weg weisen, den Weg zu uns selber.

Benötigst du Unterstützung auf deinem Weg zu dir und durch deine Widerstände hindurch, dann unterstütze ich dich sehr gern dabei. Schreibe mir eine Nachricht oder trage dich in meinem Kalender zu einem kurzen Kennenlerngespräch ein um weiter Möglichkeiten zu besprechen.

In Liebe
Vero

P.S. Schreibe mir gern hier wie es dir geht und welche Erfahrungen du gemacht hast! Ich freue mich!